top of page

Burnout - Notbremse der Seele

Obwohl nach rein wissenschaftlichen Kriterien keine Krankheit, ist Burnout in den letzten Jahren zu einer eigentlichen Zivilisationskrankheit geworden. Die veränderte Arbeitswelt bringt immer mehr Menschen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Die SECO‐Studie „Stresskosten in der Schweiz“ schätzte die Arztkosten und Kosten wegen Produktionsausfällen aufgrund von Stress‐Leiden bereits vor zehn Jahren auf über 4 Mrd. Franken.Rund ein Viertel aller Erwerbstätigen in der Schweiz (24,0 %), das heisst über eine Million Menschen, sind ziemlich (17,9%) oder sehr (6,1%) erschöpft. 

Die Er­schöpfungsrate ist über Regionen, Branchen und Bil­dungsabschlüsse gleichermassen verteilt. Personen ohne Führungsfunktion sind stärker erschöpft als Personen mit Führungsfunktion. Bei der Erschöpfung nach Alter zeigt sich, dass die Berufsanfänger beson­ ders stark betroffen sind. (Quelle: Job­-Stress­Index-2014)

 

Wissenschaftliche Definition
Der 1999 verstorbene deutsch‐amerikanische Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger hat den Begriff Burnout geprägt und in den 1970er‐Jahren erstmalig in einer Publikation verwendet. Freudenberger betrachtet Burnout als einen Zustand der Erschöpfung und Frustration, verursacht durch unrealistische Erwartungen. Er definiert Burnout als einen Energieverschleiss, eine Erschöpfung aufgrund von Überforderungen, die von innen oder von aussen – durch Familie, Arbeit, Freunde, Liebhaber, Wertesysteme oder die Gesellschaft kommen kann und einer Person Energie, Bewältigungsmechanismen und innere Kraft raubt. Burnout ist ein Gefühlszustand, der begleitet ist von übermässigem Stress, und der schliesslich persönliche Motivationen, Einstellungen und Verhalten beeinträchtigt. 

 

Weit mehr als eine „Manager‐Krankheit“

Burnout wird in erster Linie mit der Intensivierung der Arbeitswelt und den Anforderungen der globalisierten Gesellschaft in Verbindung gebracht und wurde lange Zeit als „Manager‐ Krankheit“ bezeichnet. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass jedes Individium mit Stressfaktoren anders umgeht. Statistiken beweisen aber, das Burnout längst mehr als die erwähnte „Manager‐Krankheit“ ist. Immer mehr Arbeitende leiden unter hoher Arbeitsbelastung, Zeitdruck, wachsender Verantwortung bei möglicherweise wenig Unterstützung, Mobbing und der Angst vor einem Arbeitsplatzverlust. Treffen kann es jede und jeden, besonders gefährdet sind Menschen, bei denen intensive Beziehungen zu anderen Menschen im Mittelpunkt stehen, wie zum Beispiel Manager in der mittleren Führungsstufe, Lehrpersonal, Ärzte oder Krankenschwestern oder aber auch Politiker.

Verstärkt wird der Druck durch eine andauernde Erreichbarkeit über Mail, Smartphone oder Tablet‐PC und begleitend dazu der Umgang mit Social Medias, der ebenfalls gelernt sein will. Stärker als Männer sind Frauen betroffen. Sie kommen mit der oftmals vorhandenen Doppelbelastung als Berufsfrau und Mutter, gepaart mit zu hohen Ansprüchen an sich selbst, an die Grenze der Belastbarkeit. 

 

Ursache von Burnout
Grundsätzlich kann nur ausbrennen, wer für eine Sache "brennt", das heisst bereit ist grossen Einsatz zu leisten. Ehrgeiz, Leistungsstreben, Perfektionismus und Altruismus sind dabei oft die inneren Antreiber: Sei stark! Streng dich an! Sei immer perfekt!
Denke zuerst an die anderen! 


Notbremse der Seele
Wer auf der Autobahn dauernd am Limit fährt, wird seinen Motor überhitzen und schädigen. Ein Burnout entsteht auch nicht von heute auf Morgen sondern ist das Resultat von jahrelanger Misswirtschaft der eigenen Energiereserven und Ressourcen.
Doch was bringt jemanden dazu, seine eigenen Grenzen zu überschreiten und sich selber zu schädigen? Es sind diese tief verwurzelten Verhaltensmuster (innere Antreiber) die unsere Entscheidungen beeinflussen und uns in das Burnout treiben können.
Wer nicht hören will muss fühlen, und so zieht die Seele schliesslich die Notbremse in Form einer Erschöpfungsdepression. Der Patient zieht sich so aus dem Verkehr.


Königstraining als Prävention

Beim Königstraining lernen Sie die verschiedenen Persönlichkeitstypen mit ihren spezifischen Verhaltensmuster kennen und verstehen. Sie werden die Zusammenhänge von "inneren Antreibern" und Burnout nachvollziehen können und so schädigendes von gesundem Verhalten unterscheiden können.
Wer diese "Gefahren" bei den verschiedenen Menschentypen kennt, kann Burnout nachhaltig verhindern und somit persönliches Leid und immense ökonomische Ausfälle!

 

»Ein Mensch sagt - und ist stolz darauf-, er geh in seinen Pflichten auf.
Bald aber, nicht mehr ganz so munter, geht er in seinen Pflichten unter.«

Eugen Roth

»In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit,
um Geld zu erwerben,
in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen.
Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen..«

Voltaire

"Durch Marcel Eschbach's Methode habe ich in kurzer Zeit unbewusste Verhaltensmuster erkannt und deren Entstehung, inklusive meinem Burn-out, verstanden, was mir die Möglichkeit sie zu ändern überhaupt erst gegeben hat. Das Königstraining hat meine Menschenkenntnis klar verbessert und mir ausserdem die nötige Klarheit gebracht, mich in Richtung ausgewogener Mitte der vier Grundcharaktere zu bewegen. Noch während dem Training hat sich bei mir ein Gefühl der Freiheit, des Zerfalls von alten Mauern, eingestellt. Es liegt nun an mir, diese Erkenntnisse weiterhin konsequent umzusetzen."

 

B. Weber

bottom of page